von Stella Fr Jun 20, 2014 3:48 am
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An den Fensterscheiben rann der Regen hinunter , das melodische Geräusch der Tropfen, die an das Glas schlugen, erfüllte den Raum. Im Haus war die Heizung noch nicht angeschaltet, denn die letzten Tage waren warm gewesen, sodass nun das ganze Haus mit einer unangenehmen Kälte gefüllt war. Zitternd zog Stella ihre Bettdecke enger an ihren Körper und blinzelte. Ein Blick auf den Wecker neben ihrem Bett sagte ihr, dass sie schnellstens aufstehen musste, um ihren Laden rechtzeitig öffnen zu können. Das hieß - raus aus der Wärme , rein in die Kälte des Tages. Missmutig erhob sich das Mädchen und schlug die Decke zurück, dann glitt sie in ihre Hausschuhe, die direkt vor ihrem Bett lagen. Wenigstens an ihren Füßen musste sie jetzt nicht frieren. Mit einem Gähnen tappte sie zur Heizung und drehte sie auf, dann verschwand sie im Bad. Nach einer ausgebigen, warmen Dusche schlüpfte sie in eine bequeme Jeans , T-Shirt und zog ihre blaue Strickjacke darüber, dann machte sie sich auf den Weg nach unten. Auf der Treppe wurde sie von einem schnurrenden Wesen begrüßt, das sich fordernd an ihren Beinen rieb. "Ist gut Chilli, du bekommst dein Frühstück", lächelte Stella und setzte ihren Weg fort. In der Küche angekommen schnappte sie sich eine Scheibe Toast und goss sich ein Glas Orangensaft ein, dann verspeiste sie das Ganze in Rekordgeschwindigkeit, um sich um ihre Katze zu kümmern. Als auch Chilli zufrieden vor ihrem Napf saß und sich dem Nassfutter widmete, öffnete ihre Besitzerin den Kühlschrank, um nach den Quarktörtchen zu sehen, die sie am Vortag fabriziert hatte. Heute würden sie dann verkauft werden. Draußen hupte es, dann hörte man ein Auto wegfahren. Das muss die Lieferung sein! Schnell machte sich Stella auf den Weg zur Tür und nahm eine große Kiste mit Semmeln und Croissants in Empfang. Damit konnte sie ihren Kunden ein schönes Frühstück servieren. Zufrieden machte sich das Mädchen daran , die Theke mit den Produkten für den Verkauf zu füllen, dann wischte sie die Tische ab und warf einen Blick aus dem Fenster. Die Tische für draußen werde ich heute wohl nicht aufstellen… Als das Café bereit für die Eröffnung war, drehte sie das Schild an der Tür auf "Geöffnet" und kehrte dann an ihren Platz in dem gemütlichen Sessel hinter der Theke zurück. Jetzt hieß es warten.
[wacht auf, macht sich fertig | frühstückt | nimmt eine Lieferung entgegen, bereitet ihr Café vor | wartet auf Kunden]